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16. Juli 2015

Heute morgen blauer Himmel. Trotzdem, unsere Launen… halb halb, nicht gerade bestens. Irgendwie müssen wir uns erst einleben in diese Freiheit der Ferien – aber das wird schon werden, bin zuversichtlich.

Wir fahren weiter Richtung Süden und weiter durch sehr badetouristenverseuchte Gegenden. Ein Zeltplatz nach dem anderen… wobei diese wirklich schön gelegen in diesen Pinienwäldern… aber was da alles geboten wird für die Badetouristen ist für mich erschreckend. Rechts das Meer, wunderschöne Küste, links Freizeitparks, ganze „Chilbenen“ und Aquaparks. Offenbar reicht die Natur nicht aus um die Menschen vom Alltag abzulenken… dabei ist die Küste wirklich schön… die Pinienwälder riechen fein und geben angenehmen Schatten… die Sandstrände unendlich lang… das Meer lädt zum Baden oder einfach zum sinnieren ein… und wenn mannfrau lange genug am Strand liegt und auf’s Meer hinausschaut, den Wellen zuhörtsieht verlieren sich die Gedanken im Nirgendwo. Aber offenbar reicht das nicht, mannfrau will mehr als naturpur… oder vielleicht sind es die Einheimischen, die in den knapp zwei Monaten, in denen die Badesaison hier läuft soviele Euros wie nur möglich an den Touristen verdienen wollen, schliesslich gibt es den Rest des Jahres nicht mehr allzuviele Möglichkeiten um zu Geld zu kommen… aber die Nachfrage muss auch vorhanden sein. Ganz „schlimm“ wird’s dann wohl die ersten zwei Augustwochen sein, wenn ganz Frankreich in den Ferien ist – im Moment ist alles noch halbleer und die Restaurants und Bars bereiten sich auf den ganz grossen Sturm vor.

Aber wenn mannfrau den Rummel ausblendet bleibt wunderschönes Wetter und Landschaft. Vorbei an St-Gilles-Croix-de-Vie – Wahnsinn diese Namen 😉 – geht es immer durch Pinienwälder, mal nah am Meer mal etwas entfernter. In Brétignolles-sur-Mer machen wir Pause am Strand… essen Brot und Käse. Pleine Mer… weit muss mann laufen, bis zum Wasser.

Nach 2 Stunden Pause, einem Kaffee und Coci fahren wir weiter. Obwohl die Sonne vom Himmel brennt bleibt es erträglich, da immer eine leichte Brise vom Meer her bläst… wenn diese zwischendurch mal kurz nachlässt spürt mannfrau wie heiss es wäre ohne diesen Wind. Weiter geht es durch Wälder und dann, etwas weiter im Landesinnern durch die Marais d’Olonne, durchzogen von kleinen Seen und Kanälen, dazwischen kleine Weiler…

Schliesslich kommen wir gegen halb sechs nach Les Sables-d’Olonne, eine Stadt, dass war schon auf der Karte zu sehen. Aber im Gegensatz zu St-Jean-de-Monts kein Touristenort sondern eine richtige Stadt mit einem noch aktiven Fischerhafen. Auch hier werden wir im Office de Tourisme wieder mit Stadtplan und den verfügbaren Hotels versorgt und finden so schnell unser Bett für die Nacht.

Der Himmel bewölkt, die Temperatur fast kühl… Abendessen an der autofreien Strandpromenade… von der aus mannfrau die Fischerschiffe ein- und ausfahren sieht.

Bilder bildern…

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