... laufen wir entlang von Muschelbänken (so sagt mannfrau, glaube ich), in den Meerboden gerammte Holzstämme, die so präpariert werden, dass sich die Moule dort niederlassen.
... 280 Schritte zähle ich von der Stelle wo das Meer offenbar seinen Höchststand hat bis ich endlich am Wasser bin… Ferien-Zeit für solche Zählereien 😀…
... am Mittag wieder Mere baisse, weit weit zieht sich das Meer hier zurück, zum Teil wirklich ca. 1 bis 2 km. Die Einheimischen nutzen diese Zeit um hinaus in die vom Meer freigegebene Flächen zu gehen um Muscheln, Krabben und sonstiges Meeresgetier zu sammeln.
Vor zwei Jahren hab ich davon nicht viel oder besser eigentlich gar nichts gemerkt. Aber heute hier in St-Brevin an der Strandpromenade scheint die ganze Prominenz der Gemeinde auf den Beinen… es erinnert mich an Beschreibungen in Romanen… die Pompiers stehen in Reih und Glied militärisch Stramm mit blankpolierten Feiertagshelmen....
... war 1975 die grösste Schrägseilbrücke der Welt. Heute führt kein Weg daran vorbei, gibt nur diesen Weg um über die Loiremündung ans andere Ufer zu kommen. Und…. wow… ist also ein Abenteuer!!
Am nächsten (späteren) Morgen ;-) … fahren wir mit dem Velo Richtung Pointe de St-Gildas, dem äussersten Zipfel einer Halbinsel. Wir wählen den Wanderweg, müssen das Velo von Zeit zu Zeit stossen, da der Weg über Felsen führt… aber dafür geht's direkt der Küste entlang…
und am Meer sind!!! Habe mein Ziel also erreicht…. leider kann ich es immer noch nicht recht geniessen, irgendwie hatte ich mir das Ganze anders vorgestellt… mann soll sich keine Vorstellungen machen!!! Na ja, trotzdem, wir essen, der Stimmungspegel steigt nur leicht… obwohl die Stimmung wunderschön ist… aber morgen ist noch ein Tag und wir haben noch eine ganze Woche Zeit...