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Probier’s mal… 😉

Keine Aufregung vor dem Start… oder doch, ein klein wenig halt doch: wenn einer eine Reise macht. Ich weiss ja was mich erwartet… nicht’s wahnsinnig Neues. Mit dem Zug nach Zürich und dann der TGV Lyra. Von Zürich bis Basel alleine mit dem Velo… dann war Vollbesetzung bis Dijon und danach 3 Velos bis Paris. Eine Familie, 2 kleine Kinder, vielleicht 3 und 5 oder 6 Jahre alt… wow!! Fahren am selben Tag noch weiter nach Orléans, nicht mehr weit… aber trotzdem mit 2 Velos, Anhänger und einem kleinen Velo… nicht ohne! Vater war nicht sehr gesprächig, dafür der Kleine um so mehr  😉 ….

Aber trotz Kleinkindern viel vor mich hingedöst. WOZ gelesen und immer wieder darüber eingedöst… entweder war ich müde oder die Lektüre nicht allzu spannend. Dann Paris – Gare de Lyon… Menschen Menschen Menschen… jedesmal ein Flash.. stosse langsame mein Velo durch die Menge, raus aus dem Bahnhof, langsam die Rampe runter vorbei an hunderten von Rollern… über den Fussgängerstreifen… und dann auf’s Velo… Oft werde ich gefragt: Paris mit dem Velo 😳 … aber es ist wirklich kein Problem. Staune jedesmal selber wieder. Es gibt breite Velowege, Ampeln extra für Velo’s, einige halten sich ans’s Rotlich, die Andern nicht, nicht anders als in Zürich… aber es geht wirklich erstaunlich, sehr erstaunlich, gut mit dem Velo durch Paris zu fahren. Mannfrau glaubt es kaum, aber die Autofahrer sind immer wieder sehr rücksichtsvoll. Brauche keine Karte. Ich weiss den Weg zum Montparnasse hoch. Über die Ile St. Louis, weiter Place Saint-Michel. Alles sehr langsam… wie gesagt, irgendwie ist es doch jedesmal ein Flash, diese Stadt… lasse sie langsam wirken. Trinke einen Kaffee und sitze und schaue und staune. Eine Regenschauer zieht vorbei… typisch Paris, das Wetter zieht, ist ja alles Flach rundum. Dann langsam weiter Richtung Jardin de Luxembourg (genau so ist es) der mir schon immer gefallen hat… dort, im Garten wieder eine Schauer, heftig diesmal. Stelle mich unter das Vordach eines Gartenhäusschens, zusammen mit den Gartenarbeitern… dauert eine gute halbe Stunde… aber ich habe ja Zeit… hört mal auf und fängt wieder an… warm ist’s trotzdem. Schliesslich hört’s aber doch endgütig auf und ich fahre noch das kurze Stück den Boulevard Raspail rauf und schon bin ich beim Hotel Odessa , nicht weit vom Gare de Montparnasse. Muss ich nicht mehr weit fahren morgen. Ist ein schöner Platz dort, Bäume, ein kleiner Stadtteil für sich… Paris, das ist nicht nur Louvre, Notre Dame, Cartier Latin, Eiffelturm… Paris das sind die vielen kleinen Plätze und Strassen für sich, kleine Einheiten für sich…

Mein Velo! Das erste Mal, dass ich mein Velo nicht in’s Hotel nehmen kann! Und das in Paris! Aber die Dame am Empfang versichert mir mehrere Mal, das auch sie jeweils ihr Velo über mehrere Tage dort vor der Apotheke stehen lässt – ich denke: na ja bei so einem Klapperding, das kommt bestimmt nicht weg – offenbar kann sie Gedanken lesen: “Et c’est un e-bike, monsieur, 2 mille 5 cent euros…”  😉  … OK, na ja, schweren Herzens…

Ein paar Bilder… dürfen doch nicht fehlen

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