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Der Start…

Hab ich mich also auf den Weg gemacht… 5 Wochen unterwegs. Mit dem Zug bis Besançon, wohin ich ja bereits im Frühling von Basel mit Sibylle und Simon gefahren bin. Die Idee von Zürich aus durch den Jura nach Besançon zu fahren hatte ich verworfen… zum Glück, denn das hätte meine Kräfte überfordert.

In Basel angekommen, liess ich mir Zeit, denn mein Anschlusszug fuhr erst um 11:39 – dachte ich. Hab also langsam mein Velo durch den Basler Bahnhof gestossen, bis ich schliesslich doch schon um 11:20 vor dem französischen Zoll stand… auf die Abfahrtstafel schaute und… Regionalzug 11:39 nach Mulhouse fällt aus wegen Streik… Scheisse!!!… 11:21 Schnellzug nach Strassbourg, der müsste eigentlich auch in Mulhouse halten… also wie der Blitz durch den Zoll, war glücklicherweise kein Zöllner da… am Gleis steckte der Zugabfertiger schon seinen Schlüssel in den Kasten für das OK-Signal… hatte schn abgebremst… aber: allez vite Monsieur, j’attend jusque vous êtes montez! cool… also das Velo MIT den allem drauf hoch in den Zug gestemmt und abfahren… kurz einen Schrecken ob denn der wirklich auch in Mulhouse hält, aber der Kondukteur hat mich gleich beruhigt… er hält! Danach alles nach Fahrplan… obwohl überall stand, dass einzelne Züge bestreikt werden… glücklicherweise keiner von Meinen :-)))… mit dem Bummler von Belfort nach Mulhouse konnte ich schön die ganze Strecke nochmals verfolgen, die wir im Frühling gefahren waren.

Besançon, eine boomende Stadt, mit einer Universität und offenbar vielen neuen Firmen…. bringt  halt leider auch Nachteile mit sich, so bauen sie zwei komplett neue Tramlinien und die ganze Stadt ist eine grosse Baustelle… verschont ist nur die Altstadt, die schön und sehr belebt ist…

Habe mir im selben Hotel “Du Nord” wie im Frühling ein Zimmer reserviert… was der Bauer kennt… ;-)… 

Nach einer Dusche hab ich mich auf die Suche nach einem Handy gemacht, so ganz alleine möchte ich doch ab und zu Telefonieren können, was ja bekanntlich mit den Schweizer Roaming-Gebühren unerschwinglich ist. Wollte mir ein Telefon und eine Prepaidkarte kaufen, da mein iPhone gesimlockt ist ;-)… aber auch das gibt es nicht einfach… auch das verhältnismässig teuer… die Landesgrenzen gelten trotz EU und freiem Personenverkehr für’s Telefonieren immer noch… na ja, also die günstigste Lösung: ein Handy, das nur französisch und englisch spricht für 15 Euros und eine Prepaidkarte für Europa und Maghreb ebenfalls für 15 Euros, womit ich 60 Minuten telefonieren kann, aber nur ins Ausland… Grenzen Grenzen trotz grenzenlosem freiem Warenverkehr…

Ein Bier auf einem wunderschönen Platz… boulespielende Franzosen wie im Bilderbuch… Nachtessen… Spaziergang durch die abendliche sommerliche Stadt… ab ins Bett… habe mir vorgenommem immer früh aufzustehen und meine Soll vielleicht schon bis am Mittag zu machen….

Und die Fotos

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