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Ja!!, nun ist es soweit. Nach einem wunderschönen August kam also der Augenblick den ich “fürchtete”… obwohl es mir natürlich von Anfang an klar war, dass er kommen musste und ich auch genau wusste wann er kommen würde… war er doch klar vorauszusehen, eine rein mathematische Angelegenheit. Aber ich hatte es immer verdrängt… habe die sechs Monate ohne Arbeit, ohne fixe Struktur einfach genossen ohne mich damit zu beschäftigen was danach kommt.
So bin ich dann Ende August doch kurz mal durch ein kleineres Tief gegangen… aber inzwischen hab ich’s überwunden… Lebenslauf zusammengestellt und Zeugnisse kopiert… angefangen zu suchen… Bewerbungen zu schreiben… und – vor allem – mich damit auseinanderzusetzen was ich denn nun eigentlich will und da kamen/kommen dann doch einige Fragen auf mich zu. Die Art der Arbeit war ja eigentlich schon länger klar… nicht’s mehr wo’s vor allem um Budget, Umsatz und dergleichen geht… sondern etwas wobei sich die Arbeit um den Mensch dreht und nicht die Menschen um die Arbeit (wie ich immer in meinen Bewerbungsbriefen schreibe ;-)… )… also wenigstens soweit dies mit meinen Möglichkeiten – sprich Ausbildungen – überhaupt möglich ist.

Ganz so einfach scheint es nicht zu sein… bin nun seit vier oder fünf Wochen dran und habe bis jetzt vor allem Absagen erhalten.. na ja, also drei Absagen bei vier Bewerbungen… soviel ist das nicht… und mein Profil passt ist halt nicht immer ganz genau zu den Anforderungen, da ich bis heute noch nicht’s dergleichen gearbeitet habe… im Moment bin ich noch zuversichtlich und schreibe fleissig weitere Bewerbungen… das Geld schwindet schnell… und vielleicht komme ich doch nicht darum herum mich Arbeitslos zu melden.

Und dann tauchen da die Fragen auf… Sinn-Fragen, die sich mir bisher kaum stellten, waren es doch die Kinder, die mir einen grossen Sinn gaben bezüglich Arbeit, nun nimmt dies ab, eher schneller als langsamer… und natürlich, bin ich (noch) in der privilegierten Lage mir diese Fargen stellen zu dürfen:
Wieviel will respektive muss ich denn arbeiten um zu Leben, was will ich mir leisten können müssen. Müssen?… nun, da gibt es die Grundbedürfnisse wie Essen, Wohnen, Wärme, Kleidung, Versicherungen und darüberhinaus? Wieviel? Und wieviel verlangt mein Umfeld von mir oder besser in welchem Umfeld will ich leben können müssen wollen… Das alles wäre sicherlich einfacher zu beantworten hätte ich eine(n) Beruf-ung… das Eine, das zu tun mich glücklich macht und befriedigt… nur bis heute habe ich das nicht gefunden… es gäbe sicherlich das Eine oder das Andere… aber eben, da gibt es immer auch das Andere ;-)…

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. lieber suchender

    die wirkliche berufung zu finden- und dann auch noch davon leben zu können- das ist wohl wirklich ein seltenes glück auf erden…. und trotzdem, oder eben gerade darum, lohnt sich die suche nach der berufung… vielleicht ist dies ja der sinn des lebens ?!

    ein so toller mann wie du ;-))) da sollte doch was zu machwen sein… du, wann gehst du denn in die toscana ? du bist ja immerhin ein berufener olivenpflücker ! das ist doch schon mal was ! ich froi mich auf jeden fall auf das frische öl… gibt es etwas besseres als ein paar tropfen dieses erlesenen öls auf den pasta ?

    ich drück dir die daumen auf der suche nach deiner zukünftigen aufgabe :-))) kredit kann ich dir leider keinen geben, da die lebenskosten kontinuierlich höher sind als die einnahmen… aber du weisst mein freund: mein haus ist dein haus :-))

    baci con olio

    jovanotti

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